Wieder neigt sich ein weiterer Monat dem Ende entgegen, Zeit
für ein weiteres Serienprotokoll. Hier noch ein paar Nachtragungen zum letzten
Monat: The Big Bang Theory, Staffel
7, würde ich auf 3 von 4 Sternen hochwerten, Switched at Birth habe ich aufgegeben und New in Paradise wird auf 2,5 Sterne hochgestuft. Nur eine
Staffel bekommen zu haben, das hat die Serie nicht verdient. Und nun zum
Februar 2014:
GREY’S ANATOMY (Staffel
10, 1. Hälfte)
Mehr vom Gleichen, nur irgendwie nicht so mitnehmend wie
Staffel 9. Aber das kann sich ja noch ändern, Grey’s Anatomy ist ein notorischer Spätzünder. Darum warte ich erst
mal ab, was na noch kommt. Nur Kellys Reaktion ist für mich nicht so ganz
nachvollziehbar. Kann man sich als Paar nicht einfach mal zusammensetzen? Ist
das Tanzen in Unterwäsche wirklich so wichtig? Immerhin nervt mich die ganze
Prozedere (noch) nicht, was auch was für sich hat.
3/4
HEMLOCK GROVE (Staffel 1)
Hier bin ich echt etwas überfragt, wie ich die Serie finden
soll. Tolle Bilder, aber etwas nervige Schauspieler und mitunter sehr
langweilig. Ich hab noch nicht alle Folgen der ersten Staffel gesehen, aber
bisher hab es doch einige, die völlig auf Valium dahinplätschern. Und was zum
Teufel soll das mit der Darstellung der Roma-Hauptfigur? Erst soll man nicht
auf Seiten der Stadt sein, die ihn nur aufgrund seiner Herkunft verurteilt und
verdächtigt, und dann bedient man massenhaft Klischees wie den Hang zum Klauen
und das Wohnen in einem Mobile Home?
Also echt. Und dann ist die Werwolfgestalt auch noch ein „richtiger“ Wolf.
Gähn! Meine Hoffnungen auf ein positives Gesamtbild schwinden.
2/4
HOW I MET YOUR MOTHER (Staffel
8)
Danke, dass es nach dieser Staffel vorbei ist. Nicht, weil
die Serie nicht unterhaltsam wäre, aber das ständige Herumtänzeln um das
titelgebende Ereignis ist doch langsam enervierend. Was ich immer noch
erstaunlich finde, ist, dass Ted auch im achten Jahr noch die unsympathischste,
pathetischste Figur des ganzen Ensembles ist. Ich mag Barney, Robin, Lilly und
vor allem Marshall, aber Ted ist echt ein Idiot. Bemerkenswert, dass die Serie
trotz trotteliger Hauptfigur so gut funktioniert. Auch Staffel 8 ist kurzweilig,
aber wie gesagt, ich freue mich, dass die Serie nun endlich den Absprung
schafft.
3/4
IJON TICHY: RAUMPILOT – DIE STERNTAGEBÜCHER (Staffel 1)
Feinster Pulp-Trash, ein verfilmter Groschenroman, der wenig
mit Stanislaw Lem zu tun hat, wohl aber für Freunde des Absurden eine gute Zeit
bedeutet. Ich kann der überbordenden Phantasie einfach nicht widerstehen und
die Kuluppen… eine der ganz großen Alien-Spezies‘, die je im Fernsehen zu sehen
waren. Albern, aber wunderbar.
3/4
NEW GIRL (Staffel 2)
Die zweite Staffel dieser extrem durchwachsenen Serie
braucht die Hälfte ihrer Zeit, bis eine Folge des Weges kommt, die wirklich
durchgängig witzig ist: Hüttenzauber,
die 12. Episode, die vor allem dank Lamorne Morris zum Highlight wird. Trotz
eines Gastauftritts von Jamie Lee Curtis nervt New Girl bis dahin mitunter gewaltig, nach dieser Folge geht es
seltsamerweise besser weiter. Dennoch: Schmidts unbedarfter, witzig gemeinter
Rassismus ist bescheuert, die Figuren sind manchmal zu spleenig, die
Geschichten unausgegoren, die Improvisationen zünden oft nicht. New Girl ist mir zu wenig konstant in
seinem Vermögen, mich zum Lachen zu bringen.
2/4
SLEEPY HOLLOW (Staffel 1)
Nun gut, diese Serie schaue ich wirklich nur „nebenbei“.
Eine Folge habe ich verpasst, eine andere nicht ganz bis zum Ende geschaut,
also werde ich mir einen tiefergehenden Kommentar verkneifen. Wirklich was zu
sagen kann ich auf dieser dünnen Basis ohnehin nicht, außer, dass mir scheint,
dass die Monster of the Week-Episoden
unterhaltsamer scheinen als die mit dem größeren Handlungsbogen. Also ähnlich
wie bei Akte X, die mich auch nicht
richtig triggert (ich kann ihr nicht verzeihen, was sie aus Mothman gemacht
haben…spanische Konquistadoren, also bitte…). Mal schauen, was noch kommt, aber
ich bezweifle, dass Sleepy Hollow zu meiner
Lieblingsserie avanciert. Dazu ist die halbstündige Disney-Version auch einfach
zu gut.
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